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Sozial- und Erziehungsdienst

GEW Sachsen ruft Ende kommender Woche zu Warnstreiks an Kitas und Horten auf

Die Bildungsgewerkschaft GEW Sachsen ruft Beschäftigte der Kommunen in Sachsen, insbesondere an kommunalen Kitas und Horten, für den 23. und 24. März erneut zu Warnstreiks auf. Hintergrund der Arbeitsniederlegungen sind die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst, deren dritte Verhandlungsrunde am 27. März in Potsdam beginnt.

Uschi Kruse, Landesvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW in Sachsen: „Bislang haben die Arbeitgeber jede Empathie für die Sorgen und Nöte der Beschäftigten vermissen lassen. Im Gegenteil: Sie verunglimpfen die Lohnforderungen der Gewerkschaften und malen Horrorszenarien für den Fall eines erfolgreichen Tarifabschlusses an die Wand. Unsere Mitglieder haben deutlich signalisiert, dass sie für ihre Forderungen  kampfbereit sind. Die berechtigten Erwartungen unserer Kolleginnen und Kollegen werden wir mit den Warnstreiks in der kommenden Woche noch einmal unterstreichen.“

Fest steht bereits der Warnstreik am 23. März in Dresden und Meißen. Weitere Warnstreiks u.a. in den Regionen Ostsachsen und Leipzig werden derzeit vor Ort und mit ver.di abgestimmt.

Zum Hintergrund:

Bei der Tarifrunde 2023 für den öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen geht es um Gehaltserhöhungen für etwa 1,6 Millionen Beschäftigte. 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro – das fordern die Gewerkschaften für die Beschäftigten. Für die GEW betrifft das vor allem die Kolleginnen und Kollegen im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst. Die dritte Verhandlungsrunde findet vom 27. bis 29. März in Potsdam statt. Weitere Informationen unter www.gew.de/troed2023

 

Kontakt
Matthes Blank
Pressesprecher / Referent für Öffentlichkeitsarbeit
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