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Bildungsticket

Die Störmanöver aus Reihen der CDU müssen aufhören

Zur wieder aufgeflammten Diskussion um die Einführung eines Bildungstickets in Sachsen und zum diesbezüglichen Streit zwischen Wirtschafts- und Finanzminister erklärt Uschi Kruse, Landesvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW Sachsen:

„In den vergangenen drei Jahrzehnten ist fast jede zweite öffentliche Schule geschlossen worden. Die damit verbundenen Folgeprobleme, wie Fahrtkosten, hat der Freistaat den Eltern übertragen. Das hat vielerorts zu Benachteiligungen geführt. Wir waren deshalb froh, dass eine Lösung gefunden schien. Die Pläne von Verkehrsminister Martin Dulig zum Schuljahresbeginn ein Bildungsticket von maximal 15 Euro für alle sächsischen Schülerinnen und Schüler einzuführen, unterstützen wir vollkommen. Dafür haben auch Eltern, Schülerinnen und Schüler und die GEW lange gekämpft. Die Störmanöver aus Reihen der CDU müssen jetzt aufhören. Es darf keinen Rückfall in eine Zeit geben, in der der Finanzminister die Politik in Sachsen maßgeblich bestimmt.

Gerade in der Coronapandemie braucht es positive Nachrichten. Das Bildungsticket ist ein starkes Signal dafür, dass diese Regierung über die Pandemie hinaus plant und Verbesserungen für Schülerinnen und Schüler sowie Entlastungen für Eltern in den Blick nimmt. Die GEW Sachsen unterstützt die Pläne von Martin Dulig dabei ausdrücklich.“

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