Wie können wir in Kontroversen uns konstruktiv miteinander verständigen?

Ist Verstehen = Verständnis haben = Einverstanden Sein?

Auf kreativ handelnde Weise wollen wir in diesem Workshop an konkreten Szenen erforschen, welche Stolpersteine auf unseren Verständigungswegen liegen. Welche Rollen nehmen wir in Machtkonstellationen – oft ungewollt – selbst ein? Wir forschen gemeinsam, welche Perspektiven wir verstehen wollen, ohne notwendigerweise Verständnis haben zu müssen oder gar einverstanden zu sein. So begeben wir uns auf die Suche nach unseren Ressourcen und Kompetenzen für eine konstruktive Kommunikation. Gemeinsam reflektieren wir die spielerisch erprobten Erfahrungen: Wie relevant sind sie für den Alltag jenseits der Seminarbühne?  Im Probehandeln finden wir heraus, was wir verändern wollen und können.

Unser Schulalltag ist geprägt von Kommunikation, die oft nicht als gelungen bezeichnet werden kann, oftmals schafft sie auch Angsträume. Wir sind verunsichert durch Machtstrukturen, die nicht offen liegen. Das Gespräch mit der Schulleitung, mit Kolleg:innen, mit anderen schulischen Akteur:innen liegt uns sprichwörtlich im Magen. In diesem Workshop wollen wir diesen auf den Grund gehen und ausprobieren, wie wir uns selbst ermächtigen können.

Diese Fortbildung richtet sich an Frauen und an Menschen, die sich nicht als Cis-Männer wahrnehmen, um einen adäquaten Schutzraum zu ermöglichen.

Durchführende: Jutta Heppekausen, Supervisorin (M.A., DGSv), Psychodramaleiterin (DFP), internationale Playbacktheater-Trainerin (APTT Center for Playbacktheater N.Y.), Theaterpädagogin (Akademie Remscheid), Wiss. MA PH Freiburg a.D. und Alex Hanke, AG Gleichstellung