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Wissenschaftszeitvertragsgesetz

Protest vor dem BMBF: GEW fordert echte Verbesserungen im WissZeitVG

Aktive der GEW aus Sachsen beteiligten sich am Freitag 24.3. in Berlin am Protest gegen die Reformvorschläge zum Wissenschaftzeitvertragsgesetz (WissZeitVG).

Letzte Woche veröffentlichte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein Eckpunktepapier zur Novellierung des WissZeitVG. Nach heftiger Kritik u.a. der GEW fand nun eine Protestkundgebung vor dem BMBF in Berlin statt. Dem Aufruf des Netzwerks für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss) folgten reichlich 700 Wissenschafter*innen, Promovierende, Studierende, Dozierende, Professor*innen und Unterstützer*innen zu einer Kundgebung vor dem Gebäude des BMBF in Berlin. 

Die GEW Sachsen beteiligte sich mit Bussen aus Dresden und Leipzig. Der Protest fordert „Her mit dem Entfristungsgesetz“. Es braucht statt Befristungen endlich Dauerstellen und Perspektiven für verlässliche Karrierewege in Wissenschaft und Forschung – und zwar jetzt! Promovierende müssen Verträge über sechs, mindestens jedoch vier Jahre erhalten. Die Qualifizierung für eine wissenschaftliche Laufbahn endet mit der Promotion. Danach müssen die Hochschulen Dauerperspektiven schaffen. Studentische Beschäftigte brauchen endlich Mindestvertragslaufzeit, einen Tarifvertrag und eigene Personalvertretung.