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Koalitionsvertrag setzt positive Signale

GEW Sachsen fordert schnellere Umsetzungen besserer Arbeits- und Lernbedingungen

Die Bildungsgewerkschaft GEW Sachsen begrüßt, dass dem gesamten Bildungsbereich - von den Kitas bis zu den Hochschulen - von den zukünftigen Koalitionspartnern (CDU, Bündnis 90/Die Grünen und SPD) Priorität eingeräumt wird und dass auf die bildungspolitischen Forderungen der GEW mit konkreten Verbesserungen reagiert wird.

Uschi Kruse, GEW-Landesvorsitzende:

„Wir freuen uns insbesondere über den geplanten besseren Personalschlüssel in den Kitas, die Einführung von Gemeinschaftsschulen und die Möglichkeit von 800 unbefristeten Arbeitsverhältnissen an den Hochschulen.“

Die GEW begrüßt außerdem die ausdrücklichen Bekenntnisse zu Weltoffenheit und Toleranz, zur Stärkung von Sozialpartnerschaft und Tarifbindung sowie zu Transparenz und Bürgerbeteiligung. 

„Die künftigen Koalitionäre haben dringende Probleme in der Bildung erkannt und Lösungen angekündigt. Einige Verbesserungen müssen aber deutlich früher als geplant kommen, um für jetzige Beschäftigte Entlastungen zu bewirken und dem Fachkräftemangel zeitnah entgegenzuwirken. Lehrkräfte an Schulen müssen durch Klassenleiterstunden sofort entlastet und der Personalschlüssel an Kitas nicht erst 2022 verbessert werden.“ 

„Die Ankündigungen aus dem Koalitionsvertrag müssen schon mit dem nächsten Doppelhaushalt umgesetzt werden. Damit die Qualität der Bildung in Sachsen gesichert und ausgebaut wird.“, so die GEW-Landesvorsitzende.

Zu Details des Koalitionsvertrages wird die GEW in den nächsten Tagen ausführlich Stellung nehmen. Nähere Informationen sind unter www.gew-sachsen.de zu finden.