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Studium, Hochschule und Forschung

GEW unterstützt Petition für ein bezahlbares Studium in Sachsen

Die Armut unter Studierenden in Sachsen nimmt besorgniserregende Ausmaße an: mehr als ein Drittel verfügt über weniger als 800 Euro im Monat und liegt damit deutlich unter der aktuellen Armutsgrenze in Deutschland. Angesichts dieser alarmierenden Entwicklung unterstützt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Sachsen die Petition der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) für eine bedarfsgerechte Zuschusserhöhung der Studierendenwerke.

Burkhard Naumann, Vorsitzender der Bildungsgewerkschaft GEW Sachsen: „Ohne eine Zuschusserhöhung der Studierendenwerke werden die Preise für Essen und Wohnen für Studierende massiv steigen. Wissenschaftsminister Gemkow muss sicherstellen, dass Studieren in Sachsen bezahlbar bleibt und die Studierendenwerke besser finanzieren. Um dem Nachdruck zu verschaffen, unterstützen wir die Petition der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften.“1

Die steigenden Kosten bei gleichzeitig ausbleibender Zuschusserhöhung gefährden die wichtige Arbeit der Studierendenwerke. Diese Einrichtungen sind essentiell, um ein Studium in Sachsen finanziell tragbar zu gestalten. Die GEW Sachsen warnt vor den Konsequenzen einer unzureichenden Finanzierung:

„Die Studierendenwerke sind der soziale Anker für Studierende. Nur durch sie ist das Studium überhaupt bezahlbar. Dafür müssen die Studierendenwerke vom Land gerade in Zeiten von Preissteigerungen eine angemessene Ausstattung erhalten. Andernfalls wird das Hochschulstudium in Sachsen nur noch zum Privileg wohlhabender Familien. Wenn Sachsen zukunftsfähig bleiben will, darf ein Studium nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen.“, so Naumann weiter.

 

Die Petition der KSS kann unter folgendem Link unterzeichnet werden: https://www.openpetition.de/petition/online/studentenwerkeretten

Kontakt
Matthes Blank
Pressesprecher / Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Adresse Nonnenstr. 58
04229 Leipzig
Mobil:  0173 3927918