Die hochschulpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, CDU, DIE LINKE und SPD, eine Sprecherin der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) sowie der Abteilungsleiter Hochschulen im Wissenschaftsministerium (SMWK) diskutierten mit der Leiterin des Referats, Claudia Koepernik.
„Sachsens Universitäten, Fach- und Kunsthochschulen brauchen ebenso wie die Studienakademie der Berufsakademie Sachsen eine ausreichende Grundfinanzierung, um ihre Aufgaben erfüllen zu können“, so das Fazit von Marco Unger, stellvertretender Landesvorsitzender der GEW Sachsen. „Dies gilt nicht zuletzt für das Ziel, die Studienabbrecherquote deutlich zu reduzieren.“
„Auch die Beschäftigten“, ergänzt Torsten Steidten, Vorsitzender des Bezirksverbandes Hochschule und Forschung der GEW Sachsen, „brauchen bessere Bedingungen. Notwendig sind ein deutlich höherer Anteil an unbefristeter Beschäftigung und Mindeststandards für befristete Arbeitsverträge. Hier sind Politik und die Einrichtungen gefordert zu handeln und sich nicht gegenseitig die Verantwortung zuzuschieben.“ Vorschläge hierzu liegen seitens der GEW mit dem „Herrschinger Kodex“1 vor.
Zufällig am selben Tag, aber gut zu den Inhalten der Veranstaltung passend, sind die ebenfalls gestern veröffentlichten Aufrufe eines breiten Bündnisses für eine landesweite Demonstration am 25.6. in Leipzig sowie für eine auf die Verhandlungen zum Doppelhaushalt 2015/16 zielende Petition. „Beide Aufrufe2“, so Marco Unger abschließend, „werden von der GEW Sachsen nachdrücklich unterstützt“.
1 Siehe www.herrschinger-kodex.de .
2 Die Aufrufe sind auch unter www.wissenschaft-gew-sachsen.de veröffentlicht.