TU Dresden
GEW Sachsen gratuliert Professorin Ursula M. Staudinger zur Wiederwahl als Rektorin der TU Dresden und verweist auf anstehende große Aufgaben
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Sachsen gratuliert Professorin Ursula M. Staudinger zu ihrer heutigen Wiederwahl als Rektorin der Technischen Universität (TU) Dresden. Mit ihr konnte sich die Hochschule äußerst vielversprechend im Exzellenzwettbewerb positionieren – auch wenn die GEW diesen durchaus kritisch sieht. Darüber hinaus hat sich die TU Dresden als wichtige Akteurin in die Stadtgesellschaft eingebracht und als lokal verankerte, globale Universität etabliert.
Burkhard Naumann, Vorsitzender der Bildungsgewerkschaft GEW Sachsen: „Trotz dieser Erfolge stehen der Rektorin noch große Aufgaben bevor. Eine exzellente Universität benötigt Spitzenpersonal, doch die mangelnde Bewerberinnenlage um Stellen macht sich auch an der TU Dresden bemerkbar. Um Beschäftigte zu gewinnen und zu halten, ist eine Personalentwicklung auf der Basis nachhaltiger Personalstrukturen unerlässlich, insbesondere mit Blick auf das wissenschaftliche Personal.“
Die GEW Sachsen sieht in diesen Herausforderungen eine Chance für die TU Dresden, ihre Position als Exzellenzuniversität weiter zu festigen und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen für Wissenschaftler nachhaltig zu verbessern.
„Die TU Dresden hat die Möglichkeit, als Vorbild voranzugehen und bei gleichen Kosten hochattraktive Stellen zu schaffen, um Wissenschaftler aus dem In- und Ausland zu gewinnen. Ein solcher Schritt würde nicht nur den prekären Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft entgegenwirken, sondern auch den Wissenschaftsstandort insgesamt stärken“, so Naumann weiter.