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Corona

Auf dem richtigen Weg, aber auch zur richtigen Zeit?

Die GEW Sachsen hätte sich angesichts des Infektionsgeschehens gewünscht, dass mit der Öffnung der weiterführenden Schulen noch bis nach den Ostertagen gewartet worden wäre.

Einschließlich der Ferien vor und nach dem Fest wären vier kontaktarme Wochen entstanden, die nun realistisch betrachtet gegen fünf Unterrichtstage in Präsenz getauscht werden. Die GEW begrüßt, dass nunmehr umsichtiger vorgegangen wird und einige ihrer wichtigen Forderungen zum Gesundheitsschutz bei diesem Schritt berücksichtigt werden. 

Uschi Kruse, Landesvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW:

„Seit Monaten fordern wir Wechselunterricht und regelmäßige Testungen. Beides hilft dabei, Schülerinnen und Schülern verlässlich Präsenzunterricht anzubieten. Nun muss auch bei den Impfungen aller Lehrkräfte nachgezogen werden. Nur so lässt sich der bei Kindern und Jugendlichen, bei Eltern und bei Lehrkräften riesig gewordene Wunsch nach kontinuierlichem Präsenzunterricht in den Schulen tatsächlich erfüllen.“

Die Öffnungen sind aus Sicht der GEW Sachsen erneut mit großen Risiken verbunden. Uschi Kruse ergänzt:

„Bauchschmerzen bereitet uns nicht nur die Entwicklung in den Landkreisen mit sehr hohen Inzidenzzahlen, sondern auch die Mutationen und die Gesamtentwicklung. Nicht nur die Schulen öffnen bei wieder steigenden Infektionszahlen. Wenn wir offen oder hinter vorgehaltener Hand die konsequente Corona-Bekämpfung aufgeben, dann schließt schlichtweg das Virus die Schulen und Kindertagesstätten.”

Kontakt
GEW Sachsen
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