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500 Leipziger Lehrer*innen im Warnstreik

GEW Sachsen setzt weiteres Signal für Verhandlungen zur Lehrer-Eingruppierung

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat am heutigen Donnerstag ihre Warnstreikaktionen zur Durchsetzung von Tarifverhandlungen zur Lehrer-Eingruppierung fortgesetzt. Diesmal waren die GEW-Mitglieder an den öffentlichen Schulen in der Stadt Leipzig aufgerufen, ab der vierten Unterrichtsstunde die Arbeit niederzulegen. Rund 500 Lehrkräfte trafen sich „5 vor 12“ zu einer Streikkundgebung auf dem Richard-Wagner-Platz.

Mit diesem dritten kurzzeitigen Warnstreik innerhalb von vier Wochen hat die GEW Sachsen ihrer Forderung nach Aufnahme von Tarifverhandlungen zur Eingruppierung der ausschließlich im Arbeitsverhältnis beschäftigten sächsischen Lehrkräfte weiteren Nachdruck verliehen.

Vertreter*innen verschiedener Schularten, die auf der Kundgebung das Wort ergriffen, brachten  ihr Unverständnis über die Weigerung der Staatsregierung, mit der GEW Tarifverhandlungen zur Eingruppierung aufzunehmen, zum Ausdruck. Sie wiesen gleichzeitig darauf hin, dass der Lehrermangel in den Schulen zu immer größeren Belastungen führt. Diese Situation wird sich weiter verschärfen, wenn jetzt nicht endlich etwas zur Aufwertung des Lehrerberufes in Sachsen getan wird.