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Vorrang für Qualität

Kitas haben sich zu ganztägigen Bildungsorten entwickelt, die Chancengerechtigkeit von Anfang an versprechen sollen. Die an die Fachkräfte gestellten politischen und gesellschaftlichen Forderungen in Bezug auf die Entwicklung der Kinder verkennen jedoch die unterschiedlichen strukturellen Rahmenbedingungen der einzelnen Kitas und Einrichtungen.

Kitas haben sich zu ganztägigen Bildungsorten entwickelt, die Chancengerechtigkeit von Anfang an versprechen sollen. Der Dreiklang von „Erziehung, Bildung und Betreuung“ wird in einem Maß an die Fachkräfte und Institutionen herangetragen, dass diese schon nahezu als Garant für die optimale Entwicklung der ihnen anvertrauten Kinder in den Bereichen Sprachförderung, Sozialkompetenz, Mobilität und Vorbereitung auf den Schuleintritt zu gelten haben.

Die an die Fachkräfte gestellten politischen und gesellschaftlichen Forderungen in Bezug auf die Entwicklung der Kinder verkennen jedoch die unterschiedlichen strukturellen Rahmenbedingungen der einzelnen Kitas und Einrichtungen in denen Fachkräfte unter höchst heterogenen Ausstattungskriterien agieren. Die jährlichen Ergebnisse des „Ländermonitoring Frühkindliche Bildung“ zeigen deutlich, wie sehr die Rahmenbedingungen zwischen den einzelnen Bundesländern abweichen und variieren. Besonders betrüblich ist, dass in einem bereits ohnehin verbesserungswürdigem System Sachsen zudem nach wie vor eines der Schlusslichter des Vergleichs bildet.

Wir fordern bundesweit einheitliche Regelungen der Strukturqualität. Für Sachsen bedeutet das im Einzelnen:

Neben diesen Kernforderungen, deren Durchsetzung die GEW Sachsen kontinuierlich vorantreibt, finden sich rechts im Downloadbereich die Positionen der GEW Sachsen zu ausgewählten, aktuellen Fragestellungen wie

  • der Verbesserung der Erzieher*innenausbildung,
  • der gleichwertigen Vergütung bei freien und öffentlichen Trägern,
  • der Begegnung des Fachkräftebedarfs im Bereich der frühkindlichen Bildung.
Ansprechpartner*innen

Referat Jugendhilfe und Sozialarbeit