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Zum Maßnahmenpaket der Staatsregierung

In zahlreichen Pressemeldungen wird seit dem 26. Oktober über die von der Staatsregierung beschlossenen Maßnahmen berichtet. Viele der diesbezüglichen Aussagen sind beschönigend oder irreführend.

(Quelle Medieninformation: www.medienservice.sachsen.de, Bearbeitung: GEW Sachsen)

Die GEW hatte gute Gründe, das vor den Herbstferien vorgelegte Maßnahmenpaket abzulehnen. Zwar sind einige Vorschläge und Anregungen, die wir in den letzten Wochen und Monaten unterbreitet haben, im jetzt verabschiedeten Paket wieder zuerkennen - an unserer grundlegenden Kritik ändert das nichts.

Zur Klarstellung:

Die vor wenigen Tagen beschlossenen Maßnahmen sind Maßnahmen der Staatsregierung - sie stellen KEINE Übereinkunft mit der GEW dar.

Die GEW hätte diesen Vorhaben schon deshalb nicht zustimmen können,

  • weil sie darauf ausgerichtet sind, den Belastungsdruck an den Schulen weiter zu erhöhen,
  • weil die längst fällige Anerkennung der Arbeit aller Lehrerinnen und Lehrer ausbleibt und
  • weil an den Schulen neue Verwerfungen und z.T. noch größere Ungerechtigkeiten durch die vorgesehenen finanziellen Zulagen bzw. „Beförderungen“ entstehen.

Eine detaillierte Einschätzung und Bewertung der Ergebnisse ist an dieser Stelle noch nicht möglich. Wir werden sie zu unseren Regionalkonferenzen bzw. Mitgliederversammlungen vornehmen.

Orte und Zeiten finden Sie unter Veranstaltungen.