Nachdem die ersten drei Verhandlungsrunde der Tarifrunde für die Beschäftigten der Länder im Februar und März 2015 ohne Ergebnis geblieben waren, gab es bei der vierten Runde am 28. März in Potsdam eine Einigung, die u.a.
- eine Erhöhung der Entgelte rückwirkend zum 1.3. um 2.1% und ab 1.3.2016 um weitere 2,3%, mindestens aber 75 Euro;
- den Erhalt der Leistungen der Leistungen aus der betrieblichen Altersversorgung (VBL), allerdings bei etwas steigenden Zusatzbeiträgen - hier hatte die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) Verschlechterungen gefordert -;
- eine schrittweise Erhöhung der Jahressonderzahlung („Weihnachtsgeld") im Tarifgebiet Ost
beinhaltet. Einen Vorschlag der TdL für eine Lehrkräfte-Entgeltordnung, der nur die derzeitige Situation festschreiben würde, lehnte die GEW ab. Den genauen Wortlaut der Einigung und weitere Informationen zur Tarifrunde gibt es hier. Daß es zu dieser Einigung kam, ist ganz sicher das Ergebnis der Beteiligung an den Warnstreikaktionen im Vorfeld zu verdanken, darunter in Sachsen am 11. und 24. März.