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Umfrage des Kultusministeriums zur Qualitätsverbesserung in sächsischen Kindertageseinrichtungen gestartet –

GEW ruft alle Mitglieder zur Teilnahme auf Unsere pädagogischen Fachkräfte kritisieren immer wieder vollkommen zu Recht die schlechten Rahmen- und Arbeitsbedingungen in der frühkindlichen Bildung! Für Verbesserungen, auch auf diesem Gebiet, setzt sich die GEW seit Einführung des sächsischen Bildungsplanes im Jahr 2006 ein. Wenn den pädagogischen Fachkräften neue Aufgaben und Tätigkeiten durch den Sächsischen Bildungs- und Erziehungsplan vorgegeben werden, muss ihnen auch die nötige Arbeitszeit dafür zur Verfügung gestellt werden. Unsere vielen Initiativen und Aktivitäten in diese Richtung zeigen nun Wirkung.

Das sächsische Kultusministerium hat am 13. April 2018 eine Umfrage zur Qualitätsverbesserung in unseren Kindertageseinrichtungen vorgestellt. Sie ist in den „Qualitätspakt frühkindliche Bildung“ integriert.

Damit wird allen Erzieherinnen und Erziehern, allen Kolleginnen und Kollegen mit Leitungsfunktionen und allen Eltern die Möglichkeit gegeben bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen aktiv und direkt Einfluss zu nehmen.

Die gesetzliche Verankerung der Vor- und Nachbereitungszeit hat für die GEW oberste Priorität. Weiterhin fordern wir eine spürbare Absenkung des Personalschlüssels, eine Erhöhung des Leitungsanteils und eine bessere personelle Ausstattung für die Fachberatung. In der Umfrage werden zwei Stunden Vor- und Nachbereitungszeit pro Woche vorgeschlagen – das kann aus unserer Sicht nur ein erster Schritt von Verbesserungen sein. Aber genau hier liegt gleichzeitig auch eine Chance! Werden die zwei Stunden umgesetzt, ist der Anfang geschafft.

Deshalb unser Aufruf:

Beteiligt Euch an der Umfrage und nutzt diese erste Gelegenheit zur direkten Mitwirkung. Sprecht mit Eltern und Kolleginnen und Kollegen, hört Euch Meinungen an, überzeugt und gewinnt Unentschlossene und Gleichgültige.

Hier geht es zur Umfrage.