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Podiumsdiskussion in Leipzig: Traumjob oder Trauma?

Der GEW-Kreisverband Hochschule und Forschung Leipzig führte am 2. Mai 2016 eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Traumjob oder Trauma: Was folgt auf die Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes?" durch.

Die Veranstaltung fand in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig statt.

87 % aller Beschäftigten im akademischen Mittelbau sind befristet beschäftigt, und Anstellungen über Kettenverträge sind keine Seltenheit. Wegen des Drucks der Gewerkschaften und der zunehmenden Proteste der Wissenschaftler/innen ist Bewegung in die politische Landschaft gekommen - die Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes, welches die Beschäftigungsbedingungen für Wissenschaftler/innen gesondert regelt, soll das Befristungsunwesen stoppen und planbare Karrierewege ermöglichen. Was bringen die Gesetzesänderungen aber in der Praxis? Werden tatsächlich unbefristete Stellen geschaffen, oder ändert das Gesetz nur wenig an den Arbeitsbedingungen an den Hochschulen?

Diese Fragen diskutierte die GEW Vertreter/innen des akademischen Mittelbaus, der Politik und der Universitätsleitung: der sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva-Maria Stange, der Kanzlerin der Universität Leipzig, Birgit Dräger, sowie Thomas Riemer von der Mittelbauinitiative der Universität Leipzig und Sonja Staack, Referentin beim Vorstandsbereich Hochschule und Forschung der GEW (Bund). Anna Lehman, Bildungsredakteurin bei der taz, moderierte die Diskussion (siehe auch Veranstaltungsflyer unter „Downloads").