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Marianne-Menzzer-Preis 2009 verliehen

Die Verleihung des Marianne-Menzzer-Preises 2009 fand am 2.12.2009 erneut im Festsaal des Rektorats der TU Dresden statt

Einer nunmehr schon sechsjährigen Tradition folgend, schrieb die GEW Sachsen auch im Jahr 2009 den Marianne-Menzzer-Preis aus. Am 9. November ermittelte die Jury abschließend die Preisträgerin.

Ausgezeichnet wurde Daniela Heitzmann mit ihrer Diplomarbeit zum Thema „Dabei und doch nicht mittendrin – Zur Etablierung der Genderprofessuren an den deutschen Hochschulen“. Sie verdeutlichte in ihrer Abschlussarbeit am Institut für Soziologie der TU Dresden eindrucksvoll, daß eine institutionalisierte akademische Auseinandersetzung mit geschlechterrelevanten Themenstellungen in der alltäglichen Praxis oftmals an strukturellen Barrieren, aber auch an Vorurteilen scheitert. Die Schirmherrschaft wurde im Jahr 2009 von der Leiterin des Arbeitsbereichs Frauenpolitik beim Hauptvorstand der GEW, Anne Jenter, übernommen.

Im Rahmen der Festveranstaltung sprach der Prorektor der TU Dresden, Prof. Dr. Karl Lenz, ein Grußwort. Der Preis wurde 2009 von der stellvertretenden Landesvorsitzenden der GEW, Frau Uschi Kruse, übergeben. Sie sprach über Geschlechtergerechtigkeit aus bildungspolitischer Perspektive und wies dabei darauf hin, daß nicht nur Mädchen und Frauen, sondern auch Jungen und Männer aufgrund ihres Geschlechtes benachteiligt werden.

Den Festvortrag hielt Frau Prof. Irene Schneider-Böttcher, Leiterin des Statistischen Landesamtes Sachsen zum Thema „Lebenswelten im Wandel“, die Laudatio für die Preisträgerin sprach Prof. Dr. Ulrike Gräßel.