Zum Inhalt springen

Warnstreiks in Sachsen

3. Aktionstag - 4.500 in Dresden

Der 3. Tag des Warnstreiks der Beschäftigten der Länder konzentrierte sich am heutigen 14. Februar auf die Regionen Dresden und Bautzen. Etwa 4.500 Kolleginnen und Kollegen waren auf den Carolaplatz gekommen, um erneut Druck auf die Arbeitgeber zu machen.

Nachdem am Dienstag im MDR eine Vertreterin der Arbeitgeberseite erneut bekräftigt hatte, 6 Prozent Lohnerhöhung wären nicht finanzierbar, wurde durch verschiedene Redner*innen wiederholt Kritik an der Arbeitgeberseite  geübt, noch immer keinerlei Angebot vorgelegt zu haben. Für die GEW Sachsen sprach die GEW-Landesvorsitzende Uschi Kruse. Sie nahm Bezug auf Kritik von Eltern, die im Streik eine Ursachen für zu hohen Unterrichtsausfall sehen.

Wörtlich sagte Uschi Kruse:

„Wir Lehrerinnen und Lehrer würden unseren Schüler*innen nie so viel Unterrichtsausfall zumuten, wie ihnen die verfehlte Personalpolitik in Sachsen bescherte.“

Sie forderte die sächsische Staatsregierung auf, endlich die in den letzten 2 Jahren gegenüber den Lehrer*innen gemachten Versprechen einzulösen und Absurditäten im aktuellen Tarifrecht endlich zu beseitigen.

Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 28. Februar vorgesehen.

Alle Gewerkschaften machten erneut klar, dass es bei weiteren Verzögerungen durch die Arbeitgeber zu neuen Arbeitskampfmaßnahmen kommen werde.