Kita
Keine Kürzungen in der Kita-Betreuung!
Vor einem Jahr haben wir das Kita-Moratorium gefordert, um die historische Chance sinkender Kinderzahlen zu nutzen – für mehr Qualität statt Personalabbau. Doch diese Chance droht zu verpuffen.
Was ist passiert?
- Der einstimmige Landtagsbeschluss zum Kita-Moratorium sollte eine Brücke sein, um gemeinsam mit den Kommunen ein Kita-Paket zu verabschieden, mit das trotz sinkender Kinderzahlen das Personal zugunsten der Qualität gehalten wird.
- Doch die Kommunen haben nicht mitgezogen und sich bis heute gegen das Moratorium gewehrt – die Brücke ist eingestürzt.
- Der Haushaltsentwurf im Landtag sieht nun dank unserem Druck geringere Verbesserungen vor. Doch das reicht uns nicht, denn die Stellen werden dennoch abgebaut!
Unser Plan:
Um den Druck weiter zu erhöhen, planen wir dezentrale Aktionen sowie gemeinsam mit einem Bündnis, dem auch Kita-Träger angehören, landesweite Demonstrationen. Gemeinsam wollen wir den Druck auf die Politik erhöhen und Verbesserungen einfordern! Dazu werden wir in Kürze genauer informieren.
Was haben wir erreicht?
Dank unserer Protestaktionen und dem politischen Druck des Kita-Moratoriums will das Land mehr Stellen finanzieren, als ursprünglich geplant. Doch es sind nur 200 Stellen im Vorschulbereich ab Sommer 2026. Wir wollen gemeinsam dafür kämpfen, dass hier deutlich nachgebessert wird, denn noch ist der Landeshaushalt nicht beschlossen. Das Land und die Kommunen müssen ihrer Aufgabe nachkommen und in eine bessere Zukunft der Kinder investieren!
Die Realität in den Kitas:
- Kommunen und Freie Träger bauen bereits Stellen ab!
- Viele Beschäftigte arbeiten mit geringerem Stundenumfang.
- Weiterbeschäftigungen werden nicht verlängert.
- Es gibt bereits viele betriebsbedingte Kündigungen.
Das alles hat dramatische Folgen für die frühkindliche Bildung und alle pädagogischen Fachkräfte, die in den Einrichtungen verbleiben!
Zusätzlich zeigt der aktuelle Entwurf für den Doppelhaushalt gravierende Lücken: Krippen und Horte sind darin gar nicht berücksichtigt, und Kindergärten werden nur mit Blick auf die Vorschulzeit bedacht. Das ist ein unhaltbarer Zustand!
Unsere Forderungen:
✅ Mehr Personal statt Kürzungen!
✅ Bessere Bedingungen für pädagogische Fachkräfte!
✅ Zukunft der frühkindlichen Bildung sichern!